Immobilienfonds verloren durch Finanzkrise im Schnitt 22 Prozent

Die Finanzkrise von 2008 schlug bei den offenen Immobilienfonds heftig ins Kontor. 18 in Deutschland erhältliche Fonds mussten damals geschlossen werden, das betroffene Vermögen belief sich auf circa 26 Milliarden Euro. Seitdem werden die Assets abgewickelt – mit unterschiedlichem Erfolg.

Die Ratingagentur Scope hat nun die bisherigen Ergebnisse der Portfolioverkäufe unter die Lupe genommen. Ein einziger Fonds schaffte ein Plus von 0,3 Prozent, alle anderen weisen rote Zahlen auf. In der Spitze beträgt das Minus 55 Prozent. Im Schnitt verloren die Anleger zwischen dem 30. September 2008 und dem 5. März dieses Jahres rund 22 Prozent. Die großen Unterschiede gehen unter anderem auf verschiedene Kreditquoten und Startzeitpunkte zurück; manche Fonds wurden in einer Hochpreisphase aufgelegt.

Dass die Fonds überhaupt geschlossen werden mussten, hängt sowohl mit der menschlichen Angst als auch einem Konstruktionsfehler der damaligen Fonds zusammen. Angesichts des scheinbar sich immer weiter ausbreitenden Kursverfalls von Wertpapieren in der Finanzkrise 2007/2008 wurden auch Immoblienfondsanteile panikartig verkauft. Dieser Fall ist aber in diesen Fonds zwar nicht vorgesehen (Immobilen sind schliesslich langfristige Anlagen), aber möglich (Fondsanteile konnten täglich veräußert werden).

Daher hat der Gesetzgeber eingegriffen und den Fonds Mindesthaltedauern und lange Kündigungsfristen auferlegt. So sehr wie die regulatorische Absicht generell zu begrüßen ist, führte sie doch dazu, dass bestehendne Fonds abgewicklet und Immobilien (meist mit Verlust) verkauft werden mussten.

Dessen ungeachtet kommen die aktuellen Immo-Fonds kaum noch damit hinterher, die ihnen zufließenden Gelder in aussichtsreiche Objekte zu investieren. Einige mussten daher unlängst die Annahme weiteren Anlagekapitals aussetzen.

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